

Schloss Litschau
In Litschau - der nördlichsten Stadt Österreichs - 700 Meter Luftlinie von der tschechischen Grenze entfernt, haben Franziskus und Amelie Seilern-Aspang 2021 die Marke „Schloss Litschau“ gegründet. Das Ziel: Ein so reines Produkt wie nur möglich zu kreieren – ohne Zusätze und Konservierungsstoffe. Das Wild kommt aus dem heimischen Wald rund um Litschau und der Fisch aus der eigenen Teichwirtschaft der „Schlossfischerei Litschau“.


1763 erlangten die Grafen von Seilern-Aspang die Herrschaft, und betreiben seitdem Forst- und Teichwirtschaft in dieser Region.
Franziskus Seilern-Aspang führt nun gemeinsam mit seinem Geschäftspartner, Markus Schlosser die „Schlossfischerei Litschau“. Ein Unternehmen, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Fische in hochwertiger Qualität zu züchten und zu vertreiben.
Im Bereich der Wildspezialitäten hat sich der Betrieb auf die Rohwürste, wie Salami und Kaminwurzn, konzentriert. So wird hier ein zu 100% reines Wildprodukt geschaffen, das bedeutet auch der Speck ist vom Wildschwein (ist dies nicht möglich, kommt der Speck von einem BIO-Bauernhof aus dem Nachbarort). Die Gewürze werden von der österreichischen Manufaktur „cook & grill“ verwendet, welche ebenfalls größtenteils BIO zertifiziert sind.
Der Grundpfeiler des Betriebs ist vor allem die Wertschätzung gegenüber dem erlegten Wild bzw. dem geernteten Fisch. Diese ist ausschlaggebend für die moderne und waidgerechte Jagd in Österreich und sollte selbstverständlich für jeden praktizierenden Jäger sein. So wird auch im Betrieb des „Schloss Litschau“ nicht nur akribisch auf die Einhaltung der Schuss- und Schonzeiten geachtet, sondern auch auf den „richtigen“ Schuss – also dem Wild körperliche Qualen zu ersparen
Es wird eine naturnahe, ökologische Teichwirtschaft auf 136 ha in 44 Teichen betrieben. In dem Betrieb werden gesunde, widerstandsfähige Fische herangezogen. Die Art und Weise der Ernte der Fische, in der Fachsprache als „Abfischen“ bezeichnet, ist in seiner Form seit dem 16ten Jahrhundert vom Handwerk her gleichgeblieben. Die lange Beibehaltung der speziellen Technik, welche seit Jahrhunderten nahezu identisch geblieben ist, ist nicht mit Stillstand, sondern vielmehr mit Perfektion zu begründen.
Abgefischt wird im Frühjahr und im Herbst, wenn die Wassertemperatur tief genug ist um den Stressfaktor der Fische geringstmöglich zu halten.
Fotos: Schloss Litschau
Text: Slow Food Waldviertel
Beschreibung anhören

Auf einen Blick:
Amelie Seilern-Aspang Langauerstraße 3 3874 Litschau E-Mail: office@schlosslitschau.atwww.schlosslitschau.at
Öffnungszeiten
jeden Samstag, 09:00 – 12:00 Uhr
Besonderheit: Reh-, Wild- und Karpfen Aktien (siehe Homepage)